In Zeiten grosser Herausforderungen, Neuorientierung, Krankheit oder Krisen begleite und unterstütze ich Sie auf Ihrem Weg zu Gelassenheit, (Selbst-)Mitgefühl und sich selbst.
Konzepte und rationale Überlegungen sind wichtig. Lösungen und Entdeckungen werden aber oft in einem erweiterten Bewusstsein gefunden, z.B. im Traum, als spontan auftauchende Idee oder Vision, als intuitiver Einfall aus der Stille, aus dem Nichts. Auch das Erkennen, was veränderbar ist und was besser zu akzeptieren ist, erfordert mehr als Denken.
Nach einer sorgfältigen Analyse Ihres Anliegens unterstütze ich Sie darin, Voraussetzungen zu schaffen, die eine erweiterte Sicht auf Ihre Situation möglich machen. Dies kann im vertieften Dialog sein, während eines Aufenthaltes in der Natur, während oder nach Zeiten der Meditation, in der Arbeit mit auftauchenden Träumen u.a.
Zentrales Element für Veränderung ist die unvoreingenommene Wahrnehmung dessen, was ist. Wenn Grenzen und innere Blockaden Teil des Problems sind, unterstütze ich Sie in deren Bearbeitung.
Seit 2004 bin ich als Supervisor für ÄrztInnen, PsychologInnen, SozialpädagogInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, u.a., einzeln, in Berufsgruppen oder interdisziplinären Teams tätig.
Supervision verstehe ich als gemeinsamen Prozess, der das Erfahrungs- und Weisheitspotential des einzelnen und des ganzen Gruppenkörpers nutzbar macht. Klärende Fragen und Rückmeldungen von aufkommenden Gedanken und Hypothesen, von Gefühlen und Körperempfindungen als wichtige Informationsträger sind deshalb sehr willkommen. Meine Aufgabe sehe ich darin, Voraussetzungen für gemeinsames Lernen zu schaffen, mit Fragen aus der Aussensicht das Bewusstsein zu schärfen und zu erweitern, gemeinsam Erarbeitetes zusammenzufassen und Feedback zu geben. Zeiten gemeinsamer Stille, Rollenspiele usw. können hilfreich sein.
Seit über 2000 Jahren haben östliche Meister Meditationen entwickelt, die uns zu innerer Ruhe, Gelassenheit im Alltag und der Erfahrung gegenseitiger Verbundenheit und Interdependenz führen können. Achtsamkeits- und Mitgefühlsübungen wurden Ende letztes Jahrhundert in die Verhaltensmedizin zur Behandlung und Unterstützung von Menschen mit unterschiedlichsten Erkrankungen übernommen. Sowohl Achtsamkeit als auch Mitgefühl sind uns allen innewohnende Fähigkeiten, die weiter entwickelt werden können und unser Leben auf vielfältige Weise bereichern und erleichtern. Heute weisen unzählige wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit dieser Übungen nach.
Symptome und Beschwerden können u.a. Folge von Verlusten (Personen, körperliche Integrität etc.) sein oder auf ein Mangelerleben, anstehende Veränderungen oder unbewältigte traumatische Erfahrungen hinweisen. Verzerrte Wahrnehmungen von sich selbst oder der Welt, z.B. destruktive Selbstkritik oder Selbsthass, rufen Leiden hervor. Auch aussergewöhnliche Erfahrungen und Nahtoderfahrungen können seelische Krisen nach sich ziehen. In all diesen Fällen ermutige und begleite ich Sie auf dem Weg zu einem vertieften Verständnis Ihrer selbst, zu mehr(Selbst-)Mitgefühl und zu einer schrittweisen Veränderung und Verbesserung Ihrer Situation. In der Begegnung mit Ihnen werde ich je nach Situation tiefenpsychologische, systemische oder psychotraumatologische Behandlungsansätze (z.B. EMDR) einfliessen lassen. Erfahrungen in der Stille oder in der Natur können sehr hilfreich sein. Nicht zuletzt prägen auch achtsamkeits- und mitgefühlsbasierte Übungen, die sich in einer nicht mehr zu überblickenden Anzahl von wissenschaftlichen Studien als sehr wirksam erwiesen haben, meine therapeutische Arbeit.
In den letzten 2 Jahrzehnten meiner Arbeit habe ich mich intensiv mit den Themen Bewusstsein, Achtsamkeit und Mitgefühl sowie Stress und Resilienz auseinandergesetzt. Im In- und Ausland habe ich zu diesen Themen Vorträge und Workshops in unterschiedlichen Kontexten gehalten, z.B. zum Zusammenhang von «Herz und Emotion bzw. Stress» im Rehabilitationsprogramm für herzkranke Menschen in Wil, eine «MBSR Einführung» für Ärzt*innen der xundartAG, eine «Einführung zu Mindful Parenting» im Kinderspital St. Gallen, zum Thema «Bewusstsein» im Rotary Club Bregenzerwald oder «Burnout» für den Bauernverband Appenzell Ausserrhoden. Eine besonders eindrückliche Erfahrung war die Mitarbeit in zwei 4-tägigen Workshops mit MusiklehrerInnen und SozialarbeiterInnen in Palästina zum Thema Stress und Resilienz, für mich ein lebendiges Beispiel gegenseitigen Lernens.